© Heinz-Jürgen Reiss (Standort Belm NDS)
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Zooo süß!

Zahlreiche Jungtiere erblicken im Osnabrücker Zoo das Licht der Welt - Viele begeisterte Besucher bestaunen den niedlichen Nachwuchs - Nach einem großen Umbau: Einzug der „Trampeltiere“ ins neue Gehege

Wieder Trampeltiere im Zoo Osnabrück - Teilabschnitt des großen Umbaus im Zoozentrum fertig
Die Besucherlieblinge sind wieder da und die asiatische Tierwelt „Angkor Wat“ ist um eine Tierart reicher: Seit wenigen Tagen beherbergt der Zoo Osnabrück wieder Trampeltiere. Die Anlage, der das Affenhaus Anfang des Jahres weichen musste, wird im Herbst komplett fertiggestellt sein. Neben den Trampeltieren wird sie auch Rote Pandas und Schopfhirsche beherbergen. Seit wenigen Tagen leben wieder Trampeltiere im Zentrum des Zoo Osnabrück: Ein Hengst und eine Stute lernen derzeit ihr neues Zuhause kennen. Den Anfang machte Connor, der 1-jährige Trampeltierhengst aus dem Opelzoo Kronberg am vergangenen Dienstag. Zwei Tage später folgte Stute Lou aus dem Tierpark Gettorf in Richtung Osnabrück. „Wir freuen uns sehr, endlich wieder Trampeltiere im Zoo Osnabrück zu haben“, berichtet Tobias Klumpe, zoologische Leitung. Vor sechs Jahren hatte der Zoo Osnabrück seine Trampeltiere abgegeben, da ihre Anlage der neuen Nordamerika-Tierwelt „Manitoba“ hatte weichen müssen. „Aus verschiedenen Gründen wollten wir aber gerne wieder Trampeltiere halten – unter anderem weil es eine zoologisch sowie pädagogisch attraktive Tierart ist.“ Als die Kosten für die Sanierung des Affenhauses im Zoozentrum geprüft wurden, wurde klar, dass aufgrund der maroden Bausubstanz und hohen laufenden Energiekosten ein Abriss des Hauses nahelag. „Da entschieden wir uns dafür, wieder Trampeltiere nach Osnabrück zu holen, zumal sie bei unseren Besuchern immer sehr beliebt waren“, erklärt der Biologe. Nach sechs Jahren Pause leben nun also wieder Trampeltiere im Zoo Osnabrück: Die beiden Kamele gewöhnen sich langsam ein, lernen ihre Tierpfleger und die Anlage kennen. „Connor hat einen wirklich lieben Charakter, er ist ruhig und entspannt und sucht immer wieder den Kontakt zu uns Tierpflegern“, berichtet Tanja Boss, Revierleiterin der Nordamerika-Welt „Manitoba“ und verantwortlich für die Trampeltiere. Sie ist besonders erfahren im Umgang mit den Paarhufern: „In meinen 34 Jahren als Tierpflegerin habe ich über 20 Jahre mit Kamelen gearbeitet – daher freue ich mich besonders, diese tollen Tiere wieder betreuen zu können.“ In Kürze soll eine zweite Stute die Gruppe komplettieren. Für Besucher sind die Trampeltiere bereits zu sehen. Das Areal, auf dem das Affenhaus stand, wird das Zuhause von Trampeltieren, Roten Pandas und Schopfhirschen. Es grenzt dann künftig in der Asiatischen Tierwelt „Angkor Wat“ an den „Affentempel, von dem aus die Schweinsaffen die Neuankömmlinge beobachten können. Aktuell ist nur der Teilabschnitt der Trampeltiere komplett fertig, der Umbau der restlichen Anlage soll im Laufe des Jahres abgeschlossen sein. Insgesamt umfasst die Trampeltieranlage in Zukunft 900 Quadratmeter, 70 davon als Offenstall wie bei den Rentieren. Der Teil des alten Affenhauses, der nicht abgerissen wurde, beherbergt in Zukunft, nach seinem Umbau, die Roten Pandas und Schopfhirsche. Zudem wird ein Teil des Schweinsaffenbereichs saniert. 
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Viel Nachwuchs im Zoo Osnabrück - Bei Vikunjas, Kleinen Kudus und Erdmännchen Jungtiere zu sehen
Im Rahmen zweier Europäischer Erhaltungszuchtprogramme gibt es im Zoo Osnabrück Grund zur Freude: Bei den Kleinen Kudus und den Vikunjas haben Jungtiere das Licht der Welt erblickt. Auch bei den Erdmännchen gibt es Nachwuchs zu entdecken. Das lange Warten im Zoo Osnabrück hat sich ausgezahlt: Am 11. Juni kam Kleiner Kudu-Jungtier Julius zur Welt. Die Geburt des Nachwuchses ist etwas ganz Besonderes, wie Tobias Klumpe, zoologische Leitung im Zoo Osnabrück, weiß: „Kleine Kudus werden nicht so häufig in Europa gehalten und umso erfreulicher ist es, dass wir jetzt Nachwuchs bei dieser in der Wildbahn gefährdeten Tierart vorweisen können“. Europaweit können Besucher die afrikanischen Antilopen mit großen Ohren und graubraunem Fell in nur wenigen Zoos zu Gesicht bekommen. Im Zoo Osnabrück leben die Elterntiere Horst und Namono mit Jungtier Julius in der Themenwelt „Mapungubwe“. Derzeit befindet sich Julius bereits in der Umgewöhnungsphase von Muttermilch auf feste Nahrung und knabbert immer wieder an der Luzernen-Ästen der Eltern mit. „Die drei geben ein harmonisches Bild und stehen häufig eng beieinander“, freut sich Klumpe. Bei den Kleinen Kudus beteiligt sich der Zoo Osnabrück am Europäischen Erhaltungszuchtprogramm – das sei wichtig, erklärt der Biologe weiter: „So können wir Zoos gemeinsam eine Population aufbauen, die unabhängig von der Wildbahn bestehen kann. Das große Ziel ist der Erhalt dieser Tierarten durch eine stabile Reservepopulation in Zoologischen Gärten.“ Die Weltnaturschutzorganisation IUCN stuft den Kleinen Kudu als potentiell gefährdet ein, da diese Antilopenart unter anderem durch Wilderei und Lebensraumverlust bedroht wird. Grund zur Freude hatte der Zoo Osnabrück auch bei den Vikunjas, bei denen er sich ebenfalls am Erhaltungszuchtprogramm beteiligt – am 05. Juli kam auch hier ein Jungtier zur Welt und hält die Herde auf Trab. Noch wird das vier Wochen alte Junge von der Mutter gesäugt. Wie bei Vikunjas üblich kümmern sich die Weibchen der Herde um den jeweiligen Nachwuchs und halten den Hengst auf Abstand. Neben Jungtier, seinen Eltern Carlo und Tesoro lebt noch Vikunja-Stute Bianca im Südamerika-Areal. Vikunjas werden etwa 150 Zentimeter groß und 50 Kilogramm schwer – bis der Nachwuchs diese Größe erreicht, wird es aber noch etwa eineinhalb Jahre dauern. Der Bestand von Vikunjas, die mit dem Alpaka zu den beiden Arten der höckerlosen Neuweltkamele gehören, war in der Mitte der 1960er Jahre in der Wildbahn bis auf 6.000 Tiere geschrumpft. Mittlerweile gibt es allerdings in etwa wieder 350.000 Vikunjas. Sowohl der Vikunja- als auch der Kleiner Kudu-Nachwuchs werden den Zoo Osnabrück im Rahmen des Zuchtbuches in einen anderen Zoo verlassen. Mit etwas Glück können Zoobesucher auch ein kleines Erdmännchen auf der neuen Anlage in der afrikanischen Themenwelt „Takamanda“ entdecken. „Die erste Zeit verbringen Erdmännchen-Jungtiere in ihrer Wurfhöhle, denn zunächst sind ihre Augen und Ohren noch verschlossen. Mittlerweile steckt der Nachwuchs seine Nase aber immer öfter aus der Höhle und erkundet die Außenanlage“, freut sich Revierleiterin Jenny Betian. Erst vor einem Jahr waren die Erdmännchen von ihrer Anlage im Zoozentrum auf ihre neue Anlage in „Takamanda“ umgezogen. „Wir hoffen sehr, dass wir mit unserem neu etablierten Paar nun regelmäßig Nachwuchs bekommen und eine große Gruppe ausbauen können“, so Betian.
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Quelle: Meldungen des Zoo Osnabrück

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