© Preikschat (Schröder)
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Massenkarambolage auf der A1 - 50 beteiligte Fahrzeuge gemeldet - Ursache möglicherweise tiefstehende Sonne und Schneeschauer

Pressemitteilung der Polizei vom 20.01.2012:
Durch mehrere witterungsbedingte Auffahrunfälle auf der Autobahn 1 in Fahrtrichtung  Osnabrück wurden heute  kurz vor 12.00 Uhr  insgesamt 13 Personen verletzt. Ca. 1000 m vor der Anschlussstelle Cloppenburg ereigneten sich   relativ zeitnah zwei Unfälle, durch die die gesamte Fahrbahn in Fahrtrichtung Osnabrück blockiert wurde. Es kam  zum Stillstand des nachfolgenden Verkehrs , dem sich dann  zwei  Sattelzüge näherten. Dem ersten  Sattelzugfahrer  gelang es  rechtzeitig vor Stauende anzuhalten, der nachfolgende fuhr jedoch   ungebremst auf.  Durch den heftigen Zusammstoß wurde der vordere Sattelzug in den Stau gedrückt und die dort befindlichen Pkw  wurden zusammengeschoben. In dem dadurch entstandenen nachfolgenden Rückstau ereigneten sich weitere fünf  Auffahrunfälle. Durch die  gesamte Unfallserie   wurden nach bisherigem Erkenntnisstand   insgesamt 2 Fahrzeuginsassen schwer verletzt und 11 weitere Personen leicht verletzt.  Die leicht verletzten  Personen wurden umgehend versorgt und mit Rettungswagen  in umliegende Krankenhäuser gebracht. Eine der beiden schwerverletzten Personen war in einem Fahrzeug  eingeklemmt und mußte mit technischem Gerät von der Feuerwehr befreit werden.   Die beiden Schwerverletzten wurden  zur stationären Behandlung  mit   Rettungshubschraubern nach Oldenburg und Hannover geflogen. An den Unfällen waren nach jetzigem Erkenntnisstand mehr als 30 Fahrzeuge beteiligt.  Nach sofortiger Absperrung der Unfallstellen, erfolgten großräumige Umleitungsregelungen. Die sich im Stau befundenen Fahrzeuge, die nicht unfallbeteiligt waren, wurden zwischenzeitlich an den Unfallstellen vorbeigeleitet.   Zwecks Bergung der verunfallten Fahrzeuge und  Durchführung der Maßnahmen zur Unfallaufnahme durch die Autobahnpolizei Ahlhorn bleibt die Fahrbahn zunächst noch gesperrt. Mit der Aufhebung der Vollsperrung ist nicht vor 20 . 00 Uhr zu rechnen. Details  zur genauen Unfallursache,  zum Hergang und zu den Beteiligten  können noch nicht konkret benannt werden. Diesbezügliche polizeiliche Ermittlungen und Untersuchungen bleiben abzuwarten und dauern noch an. Im Einsatz waren nach bisherigen Erkenntnissen   ca.  25  Wehrleute der freiwilligen Feuerwehr Emstek, 2 Rettungshubschrauber, 1 Polizeihubschrauber, 7 Notärzte, 12 Rettungswagen, 30 Mitarbeiter der schnellen Einsatzgruppe des Landkreises Oldenburg und zahlreiche Polizeibeamte der Autobahnpolizei sowie benachbarter Dienststellen.

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