Bloß nicht vergessen! Von Samstag auf Sonntag müssen die Uhren umgestellt werden. Die meisten Osnabrücker scheinen diesen Termin fest verinnerlicht zu haben. Doch wird uns eine Stunde geklaut oder geschenkt? Auf diese Frage antworten die Osnabrücker dann nicht mehr ganz so souverän. Am Sonntag werden die Uhren natürlich auf Sommerzeit umgestellt. Endlich ist es Abends länger hell, und der fleißige Arbeiter kann nach Feierabend den Sonnenschein länger genießen. Doch es bedeutet auch eine Stunde weniger schlafen und einige Menschen brauchen ein paar Tage bis sie sich an die neue Zeit gewöhnt haben. Viele halten die Zeitumstellung für sinnlos und würden sich eine dauerhafte Sommerzeit wünschen.
Die Zeitumstellung bedeutet auch eine erhebliche Arbeit für Peter Taschenmacher, Betreiber des Uhrenmuseums in Bad Iburg, könnte man auf jeden Fall denken. Denn schließlich lassen sich knapp 900 Exponate in der Ausstellung bestaunen. Doch in diesem Museum ticken die Uhren verschieden, und Peter Taschenmacher macht sich nur bei etwa 90 ausgewählten Exemplaren die Mühe 2x im Jahr die richtige Zeit einzustellen. Immerhin seih es doch viel schöner, wenn in der Ausstellung hin und wieder mal eine Uhr piept oder klingelt.