© Schröder / Tebben / Preikschat
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Schwerer Unfall auf der Autobahn A1

Vollsperrung, kilometerlanger Stau, Feuerwehr kämpft sich durch Rettungsgasse - Einsatzkräfte werden von LKW-Fahrern verbal angegriffen - eine Fahrerin eingeklemmt - Rettungshubschrauber im Einsatz

Pressemitteilung der Polizei:
Verkehrsunfall auf der A1 Osnabrück
Unfall mit mehreren Beteiligten auf der A 1- Bildung einer Rettungsgasse problematisch
Zwischen den Anschlussstellen Hafen und Osnabrück-Nord in Fahrtrichtung Münster kam es am Montagmorgen gegen 11.22 Uhr zu einem Verkehrsunfall, bei dem eine Frau schwer und eine weitere Frau leicht verletzt wurden. Der entstandene Sachschaden wird auf ca. 60.000 Euro geschätzt. An dem Unfall waren vier Fahrzeuge beteiligt, davon zwei LKW. Die beiden LKW standen im Rückstau zur einspurigen Verkehrsführung (Dütebrücke). Ein Peugeotfahrer wechselte im dreispurigen Bereich den Fahrstreifen, ein Mercedesfahrer konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und fuhr mit seinem Auto unter den Anhänger des einen stehenden LKW. Der Anhänger wurde "ausgehebelt" und drohte umzukippen, wurde jedoch durch den anderen LKW "aufgefangen". Die Beifahrerin des Mercedes wurde bei dem Umfall schwer verletzt und musste durch die Feuerwehr aus dem Auto befreit werden. Sie wurde mit dem angeforderten Rettungshubschrauber in ein Osnabrücker Krankenhaus geflogen. Auch die Beifahrerin des Peugeot erlitt Verletzungen. Die Autobahn war für die Zeit der Unfallaufnahmeund der Rettungsarbeiten bis 13 Uhr voll gesperrt. Erhebliche Schwierigkeiten gab es auf der Autobahn bei der Bildung der Rettungsgasse. Die Einsatzfahrzeuge hatten erhebliche Probleme zum Unfallort durchzukommen.

Anmerkung der Redaktion:
In dem Stau stand auch ein Kovoi mit Einsatzfahrzeugen, die aber nicht zu den Einsatzkräften der Feuerwehr und Rettungsdienst gehörten, die zum Unfall gerufen wurden. Wie uns die Polizei mitteilte soll es zwischen LKW Fahrern und den Einsatzkräften zu angriffen verbaler Art gekommen sein. Polizeikräfte hätten die Kontrahenten beruhigen müssen. Grund war wohl auch der erhebliche Unmut über die Fahrweise derer, die es dann nicht mehr geschafft haben die lebenswichtige Rettungsgasse zu bilden. Wie da allerdings Meinungen auseinandergehen können ist uns hier ein Rätsel. Jeder hat sein Fahrzeug so unetr Kontrolle zu haben, dass wie hier auch eine Rettugnsgasse geschaffen werden kann. Dazu gehört eben auch, dass man dem Vordermann nicht so weit auffahren darf, dass ein Rangieren nicht mehr möglich ist. Rettungskräfte müssen IMMER zur Unfallstelle gelangen können, denn hier zählen oft Sekunden. Jeder möge dran denken, dass er selbst auch mal Hilfe gebrauchen könnte.

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