© Rolf Haß
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Übung: Schulklasse in verrauchtem Turm eingeschlossen - Verletzte mussten durch engen Treppenaufgang gerettet werden - Funkprobleme wegen dicken Mauern - Feuerwehr und Rettungsdienst in guter Zusammenarbeit

Mitteilung der Feuerwehr Diepholz:
Großübung am Schlossturm Diepholz

Zum abendlichen Workout lud die Ortsfeuerwehr insgesamt 120 Einsatzkräfte bestehend aus Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei ein. Um 18:46 Uhr wurde die Ortsfeuerwehr Diepholz und ein Rettungswagen der Rettungswache Diepholz zu einer angenommenen Personenrettung alarmiert. Als das erste Fahrzeug der Feuerwehr am Schlossturm eingetroffen war, stürmte sogleich eine Person auf die Einsatzkräfte zu, und berichtete in Panik die dramatische Lage. Eine Schulklasse sei im Turm der komplett verraucht sei, daraufhin lief sie völlig aufgelöst zurück in das Brandobjekt. Sofort wurden weitere Kräfte nachgefordert. Die Ortsfeuerwehren Aschen und Heede, sowie in Anbetracht der Lage, viele Atemschutzgeräteträge zu benötigen die Ortsfeuerwehren Wetschen und Rehden. Vom Rettungsdienst wurde auch Großalarm ausgelöst, so dass ein weiterer RTW sowie die Schnelle Einsatzgruppe SÜD zur Einsatzstelle berufen. Der erste Atemschutztrupp betrat die engen Gänge des Turmes, und was sie trafen sogleich auf die ersten Opfer. Diese wurden von der Truppe der RUD (realistischen Unfalldarsteller) der Bereitschaft Lemförde gestellt, und forderten den Einsatzkräften alles ab. Selbst die Übungsausarbeiter waren das ein oder anderen mal nicht sicher, ob RUD´s noch spielen, oder wirklich eine Verletzungen hatten. Der zum Teil verrauchte Turm, tat sein Übriges um den Einsatzkräften zu Höchstleistungen zu treiben, körperlich aber eben auch Emotional in Anbetracht der schreienden und weinenden Opfer im Turm. Insgesamt hieß es 8 Verletzte aus dem Turm schonend aber auch zeitnahe in Freie zu bringen. Bei einer Verletzten Person musste besonders schonend vorgegangen werden, da diese eine Wirbelsäulenverletzung hatte, und mit einem Rettungsbrett und Halskrause gerettet werden musste. Fünf Verletzte Personen mussten mittels Drehleiter aus dem Turm verbracht werden, wovon drei nicht mehr selbstständig gehen konnten, und somit durch das enge Treppenhaus liegend bzw. tragend gerettet werden mussten. Und als wäre dies nicht schon genug Arbeit, spielten die Übungsleiter einen Atemschutznotfall ein, was heißt, das ein Atemschutztrupp bei der Erkundung des Turmes den Funkspruch +++MAYDAY MAYDAY MAYDAY+++ Funken, und somit schnelle Rettung vom Rettungstrupp anfordern. Auch diese Aufgabe wurde mit Bravour schnell und sehr gut abgearbeitet. Damit war die Übung allerdings noch lange nicht beendet. Außerhalb des Turmes wurden alle Verletzte an den Rettungsdienst übergeben, gesichtet und direkt in die RTW´s zur weiteren Behandlung verbracht. Das breite Verletzungsmuster arbeiteten die Rettungskräfte von Bereitschaften aus Diepholz und Lemförde sowie der Regelrettungsdienst professionell ab. Insgesamt kann man sagen, dass die Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und Rettungsdienst und SEG SÜD reibungslos funktioniert hat, und diese Übung wieder mal gezeigt hat, wie eng wir alle zusammen an einem Strick ziehen.

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