© Kai Moorschlatt (Standort Weyhe NDS)
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PKW auf Bahnübergang von Zug erfasst - Wrack liegt ohne Insassen vor der Bahn - Feuerwehr sucht stundenlang die Umgebung nach dem Fahrer ab - Polizei findet Fahrzeughalter schließlich schlafend zuhause - Auto hatte sich selbständig gemacht und war die abschüssige Straße hinab auf die Gleise gerollt

Pressemitteilung der Polizei:

Am Donnerstag, 20. Januar 2022 gegen 0:30 Uhr kam es auf der Bahnstrecke zwischen Bremen und Oldenburg in Höhe der Gemeinde Ganderkesee, Rethorn in der Straße 'Hohenkamp' zu einem Verkehrsunfall zwischen zwei Zügen und einem Pkw.

Der Pkw VW Golf wurde zuvor von einem 56-jährigen aus der Gemeinde Ganderkesee im angrenzenden Nahbereich der Bahnschienen abgestellt. Vermutlich aufgrund nicht ausreichender Sicherung des Fahrzeuges rollte der unbesetzte Pkw unbemerkt auf die dortigen Bahnschienen und blieb dort stehen.

Infolge der Dunkelheit wurde das Hindernis auf den Schienen durch den 27-jährigen Zugführer aus Nordenham nicht erkannt, weshalb dieser mit dem Triebwagen und zwei angehängten Personenwaggons ungebremst mit dem Pkw kollidierte. Im weiteren Verlauf wurde das Fahrzeug mehrere hunderte Meter in Richtung Hude mitgeschliffen.

Ein entgegenkommender Zug in Richtung Bremen kollidierte mit den Trümmerteilen des Pkw, wodurch der baugleiche Zug stark beschädigt wurde.

Die insgesamt 15 Reisenden sowie die Zugführer blieben bei dem Zusammenstoß unverletzt. Rettungsdienste waren im Einsatz.

Zunächst konnte nicht abschließend geklärt werden, ob sich zum Zeitpunkt des Zusammenstoßes Personen in dem Pkw befunden haben. Dies zog eine umfangreiche, mehrstündige Absuche der gesamten Strecke sowie des angrenzenden Umfeldes nach sich. Schließlich konnte rund zwei Stunden später zweifelsohne gesagt werden, dass sich keine Personen im VW Golf befunden haben.

An der Unfallstelle waren circa 60 Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehren Bookholzberg und Schierbrok sowie die Drohnengruppe des Landkreises Oldenburg und rund zehn Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes eingesetzt.

Der Gesamtschaden kann aktuell noch nicht beziffert werden. Der Pkw wurde in mehrere Teile zerrissen. Beide Triebwagen waren nicht mehr fahrbereit.

Die umfangreichen Bergungsmaßnahmen dauern derzeit noch an. Die betroffene Zugstecke ist noch bis voraussichtlich 10:00 Uhr gesperrt.

Gegen den 56-jährigen Fahrzeughalter wurde ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffes in den Bahnverkehr sowie ein Ordnungswidrigkeitenverfahren aufgrund der mangelnden Sicherung des Pkw eingeleitet.

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