© Torben Kipp (Standort Borgloh (NI))
  • © Torben Kipp (Standort Borgloh (NI))
  • © Torben Kipp (Standort Borgloh (NI))
  • © Torben Kipp (Standort Borgloh (NI))
  • © Torben Kipp (Standort Borgloh (NI))
  • © Torben Kipp (Standort Borgloh (NI))
  • © Torben Kipp (Standort Borgloh (NI))
  • © Torben Kipp (Standort Borgloh (NI))
  • © Torben Kipp (Standort Borgloh (NI))
  • © Torben Kipp (Standort Borgloh (NI))
  • © Torben Kipp (Standort Borgloh (NI))
  • © Torben Kipp (Standort Borgloh (NI))
  • © Torben Kipp (Standort Borgloh (NI))

Dreiköpfige Familie und eine Nachbarin werden durch Kohlenstoffmonoxid vergiftet - beim Vater (46) besteht Lebensgefahr - Familie hatte noch nicht vollständig erloschene Feuerschale in den Keller gestellt - tierliebe Beamte: Für einen Familienhund findet sich am Abend keine Betreuung. Polizisten nehmen das Tier spontan mit auf die Wache

POL-OS: Georgsmarienhütte: Vier Personen durch Kohlenstoffmonoxid verletzt

Georgsmarienhütte (ots) - Am Sonntag gegen 18:20 Uhr wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei zu einem Wohnhaus in den Hermann-Löns-Weg alarmiert. Nachdem ein Mann bewusstlos geworden war, hatten andere Hausbewohner den Notruf gewählt. Messungen der Feuerwehr wiesen auf eine erhöhte Konzentration von Kohlenstoffmonoxid hin, das Gebäude konnte nur von Feuerwehrkräften unter schwerem Atemschutz betreten werden. Die Einsatzkräfte bargen aus dem Kellergeschoss einen 46-jährigen Mann, der ohne Bewusstsein war und mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Osnabrücker Krankenhaus gebracht wurde. Noch am Sonntagabend wurde der Verletzte in eine Spezialklinik ins Ruhrgebiet verlegt. Drei weitere Hausbewohner wurden ebenfalls durch Kohlenstoffmonoxid verletzt und in umliegende Krankenhäuser gebracht. Ein 36-jähriger Mann und eine 68-jährige Frau gelten als schwer verletzt, eine 69-jährige Frau erlitt leichte Verletzungen. Die Feuerwehr belüftete die Räumlichkeiten und ein Schornsteinfeger schloss einen Defekt an der Heizungsanlage aus. Noch am Sonntag nahm die Polizei die Ermittlungen zur Ursache des Unglücks auf. Demnach verursachte eine unzureichend abgelöschte Feuerschale den Austritt des giftigen Gases. Der 46-jährige Mann und die 68-jährige Frau hatten die Feuerschale zuvor im Garten genutzt, dann abgelöscht und mit in den Keller genommen. Dort hielten sich die beiden anschließend in Wohnräumlichkeiten auf, bis der 46-Jährige das Bewusstsein verlor und die 68-Jährige die anderen Hausbewohner verständigte. Die Kellerräume wurden für weitere Ermittlungen beschlagnahmt.

Werbung