© Kai Moorschlatt (Standort Weyhe (NI))
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Angestellte der Stadt Delmenhorst gehen für mehr Lohn auf die Straße - Erste Runde der Tarifverhandlungen endete ohne ein Angebot der Arbeitgeberseite - Einschränkungen bei Verwaltung und Dienstleistungen - Auch Kitas und Schulen betroffen - Beschäftigte fordern eine Lohnerhöhung von 10,5%, mindestens aber 500,- € monatlich

Pressemitteilung der ver.di Bezirk Weser-Ems vom 13.02.2023: Warnstreiktag in Delmenhorst am Dienstag, dem 14.02.2023, streiken die Beschäftigten der Stadt Delmenhorst.

Die erste Runde der Tarifverhandlungen für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes bei Bund und den Kommunen endete am 24.01.2023 ohne ein Angebot der Arbeitgeberseite. Ein positives Signal an die Beschäftigten ist ausgeblieben. Ver.di ruft daher am Dienstag, dem 14.02.2023, die Beschäftigten der Stadt Delmenhorst zu einem ganztägigen Warnstreik auf. Mit Einschränkungen bei Dienstleistungen der Verwaltung ist zu rechnen. Auch die Kitas und Schulen können betroffen sein. Mit geschlossenen Annahmestellen und Beeinträchtigungen in den übrigen Bereichen muss gerechnet werden. Ab 12:30 Uhr findet eine Kundgebung vor dem Rathaus statt. „Die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes erwarten zu Recht eine angemessene und faire Entgelterhöhung. Es herrscht ein intensiver Wettbewerb um die Fachkräfte. Der öffentliche Dienst darf hier auf keinen Fall den Anschluss verlieren“, erläutert Gewerkschaftssekretärin Heike Boldt. Und weiter: „Bundesweit sind rund 300.000 Stellen im öffentlichen Dienst nicht besetzt. Das betrifft alle Berufsgruppen: Busfahrer*innen, Erzieher*innen, Facharbeiter*innen, Sozialarbeiter*innen, Krankenpflege und viele andere Bereiche. Wir brauchen jedoch einen starken und attraktiven Öffentlichen Dienst. Und dafür braucht es vor allem jetzt wettbewerbsfähige Ein­kommen und keine Reallohn­verluste.“ Die hohe Inflation hinterlässt auch in den Geldbörsen vieler öffentlich Beschäf­tigter tiefe Spuren, besonders bei jenen mit niedrigen bis mittleren Gehäl­tern. Deshalb fordert ver.di für die Beschäftigten eine Lohnerhöhung von 10,5%, mindestens aber 500,- € monatlich. „Überproportional betroffen von den hohen Preissteigerungen bei Energie und Lebensmitteln sind die Beschäftigten der unteren und mittleren Entgeltgruppen. Deshalb ist uns diese soziale Komponente extrem wichtig.“, so Heike Boldt weiter.

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