© Torben Kipp (Standort Borgloh (NI))
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Ganztägige Streiks beim TÜV Nord, TÜV Hessen und der GRS am Freitag und Montag - über 1400 Mitarbeiter in 11 Bundesländern bestreiken die Standorte des TÜV - Gewerkschaft möchte, dass die Arbeitgeber in der laufenden Tarifrunde ein deutlich verbessertes Angebot unterbreiten - Ver.di fordert im Kern 12 Prozent mehr Lohn

Pressemitteilung des ver.di-Landesbezirk Niedersachsen Bremen vom 10. Mai 2023: Ganztägige Streiks beim TÜV Nord, TÜV Hessen und der GRS am 12. und 15. Mai 2023 – auch Filialen in Niedersachsen und Bremen sind betroffen

Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di) ruft am 12. und 15. Mai 2023 die Beschäftigten beim TÜV NORD, beim TÜV Hessen und der Gesellschaft für Anlagen- und Reaktorsicherheit (GRS) zu ganztägigen Warnstreiks auf. Betroffen sind, neben Standorten in Niedersachsen und Bremen, auch die Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen, Hessen, das Saarland und Berlin-Brandenburg. Die Gewerkschaft will damit erreichen, dass die Arbeitgeber in der laufenden Tarifrunde ein deutlich verbessertes Angebot unterbreiten. In der 3. Verhandlungsrunde haben Arbeitgeber Verbesserungen in Aussicht gestellt und dann trotz eines erfolgreichen Streiks mit über 1400 Streikenden kein verbessertes Angebot vorgelegt. Der beim zweiten Termin unterbreitete Vorschlag sieht eine Laufzeit von drei Jahren vor. Nach mehreren Nullmonaten sollen die Tabellenentgelte in drei Schritten, ab 01. September 2023 und ab 01. April 2024, um jeweils 2,7 Prozent steigen. Ab dem 1. April 2025 sollen sie um weitere 2,5 Prozent erhöht werden. Außerdem soll es drei Einmalzahlungen von je 500 Euro als Inflationsausgleichsprämie geben. Die ver.di Tarifkommission bezeichnete dieses Angebot als „enttäuschend und unangemessen“. Ver.di fordert im Kern 12 Prozent mehr Lohn ab dem 01. April 2023 bei einer Laufzeit von 12 Monaten. „Wer so ignorant mit den Inflationssorgen der Beschäftigten umgeht, der muss sich nicht wundern, wenn sie dies mit Streik quittieren“, sagt ver.di-Gewerkschaftssekretärin Maren Kaltschmidt-Nagel. Ein mehrtägiger Streik sei notwendig und werde seine Wirkung nicht verfehlen. „Den Beschäftigten geht es um einen echten Inflationsausgleich. Davon ist das Angebot weit entfernt. Die hoch qualifizierten Beschäftigten sorgen überall für unsere Sicherheit. Ausgerechnet hier mit deutlichem Reallohnverlust abschließen zu wollen, ist absurd. Wir erwarten in der nächsten Verhandlung ein deutlich besseres abschlussfähiges Angebot“, so Kaltschmidt-Nagel weiter. Mit Blick auf den Fachkräftemangel müsse die Arbeitgeberseite ein größeres Interesse an einer guten Bezahlung haben.

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