© Christian Sappeck (Standort Fürstenwalde (BB))
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Auto auf Bahnübergang von Zug erfasst - Pkw geht in Flammen auf - Fahrer stirbt noch an der Unfallstelle - Großeinsatz für Feuerwehr und Rettungsdienst - 70 Bahngäste müssen aus Regionalexpress evakuiert werden

Meldung der Polizei (13.04.2023):

Gegen 21:45 Uhr wurde die Polizei am Freitagabend von Zeugen über einen brennenden PKW auf den Schienen in der Nähe des Bahnübergangs in der Rathenaustraße informiert. Kurze Zeit später trafen die Einsatzkräfte von Rettungswesen, Feuerwehr, Katastrophenschutz und Polizei vor Ort ein. Ein Regionalzug von Berlin nach Cottbus hatte einen auf den Gleisen befindlichen PKW erfasst und über 100 Meter geschoben, ehe er trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung zum Stillstand kam. Dabei geriet der PKW in Brand. Der Fahrzeugführer oder die Fahrzeugführerin starb unmittelbar. Die Identität muss noch zweifelsfrei geklärt werden. Warum sich der PKW bei roter Warnblinkanlage und geschlossener Halbschranke auf den Bahnübergang befand, ist Gegenstand der laufenden Ermittlungen. Zu denen wurden Sachverständige der DEKRA hinzugezogen. Zum Unfallzeitpunkt befanden sich 57 Fahrgäste im Zug. Der Triebwagenführer erlitt einen Schock. Zwei Fahrgäste mussten wegen Kreislaufproblemen medizinisch in einem Krankenhaus versorgt werden. Die anderen Fahrgäste wurden bis zu ihrer Weiterreise im Gemeindezentrum von Bestensee untergebracht. Die Unfallstelle ist für den Fahrzeugverkehr weiterhin gesperrt. Seit 4:09 Uhr sind zwei von drei Bahngleisen wieder befahrbar. Der entstandene materielle Schaden wird auf mindestens 700.000 Euro geschätzt. 

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