Pressemitteilung der Pressestelle der Führungsakademie der Bundeswehr:
Von Dienstag bis Freitag, 10. bis 13. Juni, findet im Rahmen des Lehrgangs Generalstabs-/ Admiralstabsdient National (LGAN) der Führungsakademie der Bundeswehr eine bodengebundene und luftgestützte Geländeerkundung im Raum Hildesheim statt. Der Übungsraum erstreckt sich in einem ca. 30 km breiten Streifen von Hameln über Springe, Sarstedt, Hohenhameln bis Braunschweig. Mit Hubschraubern wird die Geländeerkundung aus der Luft durchgeführt, um den Lehrgangsteilnehmenden bei der Bearbeitung der taktischen Grundsätze und Fragestellungen den „Blick ins Gelände“ auch aus der Luft zu ermöglichen. Nur aus der erhöhten Position lässt sich die Größe des Raumes und die Herausforderung zur Lösung taktischer Aufgaben in Gänze erfassen. Diese luftgestützte Geländeerkundung ist für Dienstag, 10. Juni, geplant. Die Hubschrauber kommen vom Internationalen Hubschrauberausbildungszentrum in Bückeburg, welches zum ebenfalls in Bückeburg verorteten Kommando Hubschrauber gehört. Es sind Hubschrauber vom Typ Airbus Helicopters H135, die in Bückeburg zur Schulung junger Luftfahrzeugführeranwärter genutzt werden. Bis zu 10 Hubschrauber werden am 10. Juni ganztägig vom Flugplatz Hildesheim Erkundungsflüge im gesamten Übungsraum durchführen. Im Zuge des zweijährigen Lehrgangs Generalstabs-/ Admiralstabsdient National (LGAN) an der Führungsakademie der Bundeswehr werden die angehenden Generalstabsoffizierinnen und -offiziere des Heeres unter anderem dazu ausgebildet, taktische Entscheidungen auf der Ebene eines Großverbandes im Rahmen der Landes- und Bündnisverteidigung vorzubereiten. Hierzu wird im Rahmen der Lehre der fiktive Konflikt zweier Nationen als Grundlage angenommen. Das hypothetisch umkämpfte Gebiet liegt dabei zwischen Hameln und Braunschweig. Um kriegstaugliche Offizierinnen und Offiziere auszubilden, ist neben dem theoretischen Unterricht an der Karte die Besprechung unter realen Einflussfaktoren vor Ort sehr wichtig. Die theoretische Übung umfasst hierbei keine Gefechtsübungen in der Region.