Mitteilung der Stadt Vechta vom 16.06.2025: Die Stadt Vechta wurde am Wochenende mit der vermeintlichen Meldung eines ausgesetzten Alligators im Regenrückhaltebecken an der Schweriner Straße konfrontiert. Das dafür als Beweis vorgelegte Video eines jungen Mannes ist dort jedoch nicht entstanden. Das hat die Ermittlungsarbeit der Stadtverwaltung ergeben, die auch am Wochenende fortgeführt wurde. „Ich danke allen Einsatzkräften für ihre Arbeit. Sicherheit und Tierwohl gehen vor, deshalb war die Absperrung des Geländes notwendig“, sagt Bürgermeister Kristian Kater. Am Freitag fand bereits eine Prüfung des Videos durch die Polizei und am Samstag eine weitere umfassende Prüfung des Videos (u.a. Prüfung der Geodaten) und eine umfangreiche Befragung des jungen Mannes durch die Stadtverwaltung statt. Am Montagmorgen erfolgte dann gleich eine weitere, noch tiefergehende Prüfung des Video-Materials durch IT-Experten. Dabei wurden Umgebungsdetails im Video sichtbar gemacht, die vorher nicht zu sehen waren. Dadurch wurde klar, das Video konnte unmöglich am Regenrückhaltebecken entstanden sein. Mit diesen Ermittlungsergebnissen der Stadtverwaltung konfrontiert, bestätigte der junge Mann das Video nicht selbst gemacht zu haben. Anders, als noch am Wochenende von ihm behauptet. Die Stadt Vechta hatte am Wochenende lediglich vorsorglich einfache Maßnahmen umgesetzt. So wurde das Gelände abgesperrt und eine Lebendfalle platziert. Weitergehende Maßnahmen wurden nicht getroffen, weil zunächst die weiteren Ermittlungen im Hintergrund abgewartet werden sollten. Diese haben letztlich innerhalb kürzester Frist zu einem Erfolg geführt. Welche rechtlichen Konsequenzen dies für den jungen Mann haben könnte, wird derzeit geprüft.
14.06.2025 | 10:00 | ID: 21937
Ort: NI / Vechta / LK Vechta
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