© Thomas Lindemann (Standort Harpstedt (NI))
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Tod am Stauende - Gaffer fahren Schrittgeschwindigkeit auf Autobahn

Rückstau nach LKW-Unfall fordert ein Todesopfer – Sprinter rast am Stauende unter LKW – Helfer eilen zur Unfallstelle nach vorangegangenen LKW Unfall – belastender Einsatz für die Rettungskräfte – Autobahn 1 stundenlang gesperrt

Pressemitteilung der Feuerwehr: Tödlicher Verkehrsunfall auf der A1 - Sprinterfahrer stirbt nach Kollision mit LKW - Groß Ippener (ots) - Am Dienstagnachmittag gegen 14:45 Uhr kam es auf der Autobahn 1 zwischen den Anschlussstellen Groß Ippener und dem Dreieck Stuhr zu einem schweren Verkehrsunfall, bei dem ein Mensch tödlich verletzt wurde. Ein Sprinterfahrer fuhr aus bislang ungeklärter Ursache auf das Heck eines LKWs auf. Der LKW war zuvor aufgrund eines Rückstaus infolge eines weiteren Unfalls im Bereich der Gemeinde Stuhr verlangsamt. Der Aufprall war so stark, dass der Fahrer im völlig deformierten Fahrzeug eingeklemmt wurde. Zahlreiche Autofahrer setzten umgehend Notrufe ab. Daraufhin wurden drei Feuerwehren, mehrere Rettungswagen sowie die Polizei zur Unfallstelle entsandt. Die Einsatzkräfte fanden den Fahrer bewusstlos und nicht ansprechbar vor. Während die medizinische Versorgung eingeleitet wurde, begann die Feuerwehr mit der technischen Rettung. Dabei bestand zunächst der Verdacht, dass sich möglicherweise noch eine weitere Person auf dem Beifahrersitz befand. Um dies zu überprüfen, wurde der Sprinter mithilfe einer Seilwinde vorsichtig vom LKW gezogen. Glücklicherweise bestätigte sich der Verdacht nicht - der Fahrer war allein im Fahrzeug. Trotz aller Bemühungen kam für den Mann jede Hilfe zu spät - ein Notarzt konnte nur noch seinen Tod feststellen. Die Bergungsarbeiten und Rettungsmaßnahmen dauerten etwa eineinhalb Stunden. Währenddessen kam es auf der Gegenfahrbahn in Richtung Osnabrück zu erheblichen Verkehrsbehinderungen, da zahlreiche Schaulustige ihre Fahrzeuge abbremsten - teilweise auf etwa 10 km/h - und sogar Handys zückten, um den Unfall zu filmen. Feuerwehr und Rettungsdienste verurteilten dieses Verhalten scharf. Auch die Polizei schritt konsequent gegen das Verhalten der Gaffer ein. Besonderes Lob sprach die Feuerwehr Ersthelfern eines zufällig vorbeikommenden Abschleppunternehmens aus, die beherzt erste Hilfe leisten wollten.

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Pressemitteilung der Polizei vom 29.07.2025:

Nach einem Verkehrsunfall unter Beteiligung von drei Sattelzügen war die Autobahn 1 bei Stuhr am Dienstag, 29. Juli 2025, zeitweise voll gesperrt. Am Stauende kam der Fahrer eines Kleintransporters bei einem Folgeunfall ums Leben. Weitere Sperrungen waren erforderlich. Zunächst war ein 37-jähriger Mann aus Polen mit einem Sattelzug auf dem rechten Fahrstreifen der Autobahn 1 in Richtung Hamburg unterwegs. Zwischen dem Dreieck Stuhr und der Anschlussstelle Brinkum übersah er das Ende eines Staus, der sich aufgrund der Baustelle an der Weserbrücke gebildet hatte. Er versuchte noch auszuweichen, kollidierte aber mit dem bereits stehenden Sattelzug eines 49-jährigen Mannes aus Rumänien. Nach diesem ersten Zusammenstoß und bedingt durch sein Ausweichmanöver geriet der Sattelzug des 37-Jährigen kurzfristig auf den mittleren Fahrstreifen und prallte abschließend gegen den vor dem Sattelzug des 49-Jährigen stehenden Zug eines 42-Jährigen aus der Ukraine. Die drei Männer blieben glücklicherweise unverletzt. Gleiches galt für die Ehefrau und das gemeinsame Kind, die den Mann aus Rumänien in seiner Fahrerkabine begleiteten. Die Gespanne waren aber allesamt nicht mehr fahrbereit. Es entstanden Schäden in Höhe von mindestens 150.000 Euro. Nach diesem Unfall war die Autobahn 1 in Richtung Hamburg zwischen Stuhr und Brinkum zunächst voll gesperrt. Ab ungefähr 13:50 Uhr konnte der Verkehr über den linken Fahrstreifen an der Unfallstelle vorbeigeführt werden. Die Sperrung des rechten und mittleren Fahrstreifens wird auch noch bis in den Abend Bestand haben, da nach der Bergung der Sattelzüge eine Reinigung der Fahrbahn erforderlich ist. Bedingt durch die Sperrung bildete sich auf der Autobahn 1 ein Stau, der bis weit über das Dreieck Stuhr hinausreichte. Dieses Stauende zwischen der Anschlussstelle Groß Ippener und dem Dreieck Stuhr erkannte ein 58-jähriger Mann aus dem Kreis Diepholz gegen 14:45 Uhr zu spät. Er fuhr ungebremst mit seinem Kleintransporter auf den stehenden Sattelzug eines 42-Jährigen aus dem Kreis Vechta auf. Die Wucht des Aufpralls war so enorm, dass dieser Zug sogar noch gegen den Sattelzug eines 39-Jährigen aus Polen geschoben wurde. Nach dem Aufprall war der 58-Jährige in seiner stark beschädigten Fahrerkabine eingeklemmt. Gemeinsam mit Mitarbeitern eines Abschleppunternehmens versuchten Beamte der Autobahnpolizei Ahlhorn den Mann zu befreien. Das gelang aber erst nach dem Eintreffen der Freiwilligen Feuerwehren aus Groß Ippener, Harpstedt und Prinzhöfte, die mit 43 Einsatzkräften ausrückten. Ein alarmierter Notarzt konnte anschließend nur noch den Tod des Mannes feststellen. Nach diesem zweiten Unfall musste eine weitere Sperrung eingerichtet werden. Der Verkehr in Richtung Hamburg wird nun bereits an der Anschlussstelle Wildeshausen-Nord von der Autobahn geleitet. Ein Auffahren an der Anschlussstelle Groß Ippener ist ebenfalls nicht möglich. Der Verkehr, der sich bereits hinter der Unfallstelle gestaut hatte, wurde nach Einrichtung der Vollsperrung und Aufbaus eines Sichtschutzes am Unfallort vorbeigeführt. Da auch hier eine Reinigung erforderlich ist, wird die Freigabe frühestens gegen 23:00 Uhr erfolgen können.

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