© Thomas Lindemann (Standort Harpstedt (NI))
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PKW kommt von der Fahrbahn ab, prallt in eine Baumreihe und wird unter Baum begraben - zwei Mitfahrer können sich selber befreien, der Fahrer wird im Fahrzeug eingeschlossen - Feuerwehr muss sich durch Geäst kämpfen um an den Fahrer zu gelangen - Schwerverletzter kann schließlich gerettet werden - Bundeswehrsoldaten führten in der Nähe eine Übung durch und leisteten Erste Hilfe

Pressemitteilung der Polizei vom 09.12.2025:

Bei einem schweren Verkehrsunfall in der Gemeinde Ganderkesee sind am Montag, 08. Dezember 2025, gegen 20:15 Uhr, drei junge Menschen verletzt worden. Zur Unfallzeit war ein 18-jähriger Delmenhorster mit einem Kleinwagen auf der Wiggersloher Straße unterwegs. In Höhe des Segelflugplatzes geriet der Kleinwagen auf den aufgeweichten Grünstreifen und kam in der Folge komplett von der Fahrbahn ab. Hier kollidierte der Kleinwagen zunächst mit zwei Bäumen und kam nach einem weiteren Zusammenstoß an einem dritten Baum zum Stillstand. Der 18-Jährige war im stark beschädigten Kleinwagen eingeklemmt und erlitt schwere Verletzungen. Er musste von Einsatzkräften der Freiwilligen Feuerwehren aus Prinzhöfte, Havekost und Ganderkesee befreit werden. Zwei jugendliche Mitfahrer aus Delmenhorst, 15 und 17 Jahre alt, wurden leicht verletzt. Alle drei jungen Männer wurden mit Rettungswagen in Krankenhäuser gefahren. Am Kleinwagen entstand wirtschaftlicher Totalschaden in Höhe von ungefähr 5.000 Euro. Die Unfallstelle konnte um 22:20 Uhr nach der Bergung des Kleinwagens wieder freigegeben werden. Wie bereits der Pressemitteilung der Kreisfeuerwehr Oldenburg zu entnehmen ist, muss das Verhalten von Soldaten, die sich auf einem nahen Truppenübungsplatz aufhielten, hervorgehoben werden. Sie wurden durch einen lauten Knall auf den Unfall aufmerksam und haben die Unfallstelle abgesichert. Anschließend holten sie die zwei Mitfahrer aus dem Auto, leisteten Erste Hilfe und unterstützten bei den Rettungsmaßnahmen und der Betreuung von Angehörigen.

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Pressemitteilung der Kreisfeuerwehr Oldenburg vom 08.12.2025:

Am Montagabend kam es gegen 20:15 Uhr auf Höhe des Segelflugplatzes Große Höhe zu einem schweren Verkehrsunfall. Ein Opel Corsa mit insgesamt drei Insassen kam von der Fahrbahn ab, kollidierte zunächst mit zwei Bäumen, die infolgedessen gefällt wurden, und prallte anschließend gegen einen dritten Baum. An diesem kam das Fahrzeug zum Stehen. Der Fahrer wurde dabei im Wagen eingeschlossen und schwer verletzt. Zwei der drei Insassen konnten sich selbstständig aus dem Fahrzeug befreien. Der Fahrer hingegen war eingeklemmt und musste unter großem technischem Aufwand von der Feuerwehr befreit werden. Unmittelbar nach dem Unfall wurde die Situation zufällig von Kameradinnen und Kameraden der Bundeswehr bemerkt. Diese befanden sich im Rahmen einer Abschlussübung nur wenige hundert Meter entfernt in einem Waldgebiet. Der laute Knall, verursacht durch den Aufprall und das Umstürzen der Bäume, alarmierte die Soldatinnen und Soldaten sofort. "Wir dachten zunächst, ein LKW sei verunglückt oder es habe ein besonders schwerer Unfall stattgefunden", so die Aussagen der Bundeswehrkräfte vor Ort. Nach ihrem Eintreffen stellten sie fest, dass ein Pkw mit drei Insassen verunfallt war. Die Soldatinnen und Soldaten leisteten umgehend Erste Hilfe und setzten den Notruf ab. Durch ihr schnelles Handeln konnten die Rettungskräfte der Feuerwehren Prinzhöfte, Havekost und Ganderkesee zeitnah alarmiert werden. Die ersten Einsatzkräfte der Feuerwehr begannen sofort damit, das Fahrzeug von schweren Baumstämmen und Ästen zu befreien, die durch den umgestürzten Baum auf das Auto gefallen waren und den Zugang zum Fahrer blockierten. Nachdem die Hindernisse beseitigt waren, erfolgte die Befreiung des schwer verletzten Fahrers in gemeinsamer Zusammenarbeit von Feuerwehr, Rettungsdienst und Bundeswehr. "Der glückliche Zufall, dass die Bundeswehr in unmittelbarer Nähe übte und ihre schnelle Reaktion haben entscheidend dazu beigetragen, die Meldekette erheblich zu verkürzen", betont Jannik Stiller, Pressesprecher der Kreisfeuerwehr Oldenburg. "Durch das sofortige Eingreifen konnte der Notruf praktisch ohne Verzögerung abgesetzt werden - ein enorm wichtiger Faktor bei derartigen Einsätzen." Die weiteren Ermittlungen zum genauen Unfallhergang dauern an.

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