Pressemitteilung der Polizei vom 27.12.2025:
Am Samstagmorgen gegen 04:00 Uhr ereignete sich auf der Autobahn 1 zwischen dem Autobahndreieck Ahlhorner Heide und der Anschlussstelle Wildeshausen-West in Fahrtrichtung Bremen ein Verkehrsunfall, bei dem mehrere Personen verletzt wurden. Der Unfallort befindet sich im Bereich der Gemarkung Wildeshausen, Landkreis Oldenburg. Ein 43 Jahre alter Pkw-Fahrer aus Belgien kommt in Folge nicht angepasster Geschwindigkeit auf leicht glatter Fahrbahn ins Schleudern und kollidiert mit der Mittelschutzplanke. Der nachfolgende 54 Jahre alte Fahrer eines Pkw aus Recklinghausen bremst sein Fahrzeug daraufhin stark ab, wodurch ein 53 Jahre alter Pkw-Fahrer aus dem Kreis Cloppenburg auf den Pkw aus Recklinghausen auffährt. Im weiteren Verlauf kollidiert der Pkw aus Cloppenburg mit dem belgischen Pkw. Ein nachfolgender 22 Jahre alter Fahrer eines Pkw aus den Niederlanden kollidiert im Anschluss mit den auf der Fahrbahn stehenden verunfallten Fahrzeugen. Der nun folgende 59 Jahre alter Pkw-Fahrer aus dem Kreis Tecklenburg bremst sein Fahrzeug rechtzeitig ab, jedoch fährt ein 24 Jahre alter Pkw-Fahrer aus den Niederlanden auf den Pkw des 59 Jahre alten Fahrzeugführers auf. Schlussendlich kollidiert ein 53 Jahre alter Pkw-Fahrer aus dem Kreis Vechta mit der Außenschutzplanke beim Versuch der Unfallstelle auszuweichen. Durch den Unfall ist die Fahrbahn in Richtung Bremen blockiert und wird durch die Polizei ab dem Autobahndreieck Ahlhorner Heide gesperrt. Nach der Reinigung der Fahrbahn und der Bergung der Fahrzeuge kann die Vollsperrung gegen 07:00 Uhr wieder aufgehoben werden. Durch den Unfall werden der 54 Jahre alte Pkw-Fahrer aus Recklinghausen, seine 55 Jahre alte Beifahrerin sowie der Fahrer des Pkw aus Cloppenburg und zwei seiner Insassinnen leicht verletzt. Alle Verletzten werden zur ambulanten Behandlung in ein nahegelegenes Krankenhaus gefahren. Von den Unfallbeteiligten Fahrzeugen müssen insgesamt sechs Fahrzeuge durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Der Sachschaden wird von der Polizei auf ca. 70.000,- Euro geschätzt.
Pressemitteilung der Kreisfeuerwehr vom 27.12.2025:
Auf der Autobahn 1 kam es am Samstagmorgen gegen 4 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall mit insgesamt 13 verletzten Personen. Der Unfall ereignete sich zwischen den Anschlussstellen Ahlhorner Dreieck und Wildeshausen-West und betraf fünf Fahrzeuge, die nach ersten Erkenntnissen ineinander kollidierten. Aufgrund der Meldungen wurden neben dem Rettungsdienst auch die Feuerwehr Wildeshausen alarmiert. Bereits während der Anfahrt zum Feuerwehrhaus wies die Leitstelle in der Alarmierung ausdrücklich auf extreme Glätte hin und mahnte zu besonderer Vorsicht. An der Einsatzstelle herrschten sehr schwierige Bedingungen: Eine dichte Nebelschicht sowie extreme Straßenglätte erschwerten die Arbeit der Einsatzkräfte erheblich. Beim Aussteigen konnten sich die Feuerwehr- und Rettungskräfte nur in kleinen Schritten fortbewegen, da die Fahrbahn einer Eisfläche glich. Nach einer ersten Erkundung stufte der Rettungsdienst das Einsatzstichwort von "Verkehrsunfall" auf "Massenanfall von Verletzten bis zu zehn Personen" hoch. In der Folge wurden zusätzliche Rettungsmittel aus den Landkreisen Oldenburg, Vechta und Cloppenburg zur Einsatzstelle entsandt. Die Feuerwehr unterstützte in der Anfangsphase bei der medizinischen Erstversorgung der Verletzten und kümmerte sich um die verunfallten Fahrzeuge sowie die Absicherung der Einsatzstelle. Kurz nach dem Eintreffen der Feuerwehr fuhren zwei Streufahrzeuge durch den betroffenen Bereich, um die Glätte zu bekämpfen und die Sicherheit für Einsatzkräfte und Betroffene zu erhöhen. Nach etwa anderthalb Stunden war der Einsatz für die Feuerwehr Wildeshausen beendet. "Da wir ehrenamtliche Einsatzkräfte sind, befinden wir uns nicht 24/7 an der Feuerwache. Wir fahren von zu Hause zum Feuerwehrhaus und müssen extrem vorsichtig fahren, um uns nicht selbst in Gefahr zu bringen oder einen Unfall zu verursachen.", so Jannik Stiller, Pressesprecher der Feuerwehr.